Die nächsten Angehörigen eines Verstorbenen haben das Recht und die Pflicht die Bestattung zu organisieren.

• Tritt der Todesfall zu Hause ein, benachrichtigen Sie einen Arzt, der den Tod bescheinigt.
• Tritt der Todesfall in einem Alten- oder Pflegeheim ein, kümmert sich die Heimleitung um die Verständigung eines Arztes.
• Benachrichtigen Sie uns. 
  Wir sind 365 Tage im Jahr zu jeder Tages- und Nachtzeit für Sie unter der Telefonnummer 0 72 22 / 78 78 0 erreichbar.
• Wir von Bestattungen Berdon leiten die Überführung zu dem von Ihnen gewünschten Zeitpunkt ein und vereinbaren mit Ihnen einen Beratungstermin. Das Beratungsgespräch kann in unserem Büro oder bei Ihnen zu Hause stattfinden.
• Während des Gesprächs nimmt der Berater zunächst alle persönlichen Daten des/der Verstorbenen auf. Aus diesem Grunde ist es von Vorteil, alle Familienpapiere bei der Beratung vorliegen zu haben:

den Personalausweis und Reisepass (wenn vorhanden)
das Familienstammbuch bzw. die Heiratsurkunde bei Ehepaaren
die Geburtsurkunde bei Ledigen
das Scheidungsurteil bei Geschiedenen
den letzten Rentenanpassungsbescheid
die Krankenversichertenkarte
evtl. Lebens- bzw. Sterbeversicherungspolicen
Grabdokumente bei bestehenden Wahlgräbern

• Dann besprechen wir, welche Bestattungsform Sie für Ihren Angehörigen wünschen:
  Erd- oder Feuerbestattung. Wir erklären Ihnen die jeweiligen Unterschiede (siehe auch „Bestattungsarten“).
• Alle weiteren Details für den Ablauf der Bestattung werden nach Ihren Wünschen besprochen (siehe auch „Individuelle Beratung im Trauerfall“).

Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Begegnungen mit Ihnen und Ihrem verstorbenen Angehörigen so individuell und persönlich wie möglich zu gestalten.

"Man sieht wie die Sonne langsam untergeht und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel wird."

Ursprünglich wurde die Bestattungsvorsorge meist nur von Menschen genutzt, die keine Angehörigen mehr haben. Heute entscheiden sich immer mehr Mitmenschen für die Bestattungsvorsorge, da die Bestattung dann ganz individuell nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen ausgerichtet werden kann. Dies entlastet die Hinterbliebenen Ehepartner, Kinder und Angehörigen.

Durch die Niederschrift des persönlichen Willens bezüglich einer späteren Bestattung können Sie Ihre eigene Vorsorge treffen. Dem geht voraus, dass Sie sich schon selbst über die unterschiedlichen Bestattungsarten informiert haben. Sie können ein verschlossenes Schreiben Ihrer Vertrauensperson mit dem Vermerk überreichen, es erst nach dem Eintritt des Todesfalles zu öffnen. Wichtig ist hier, dass die Person Ihres Vertrauens und Ihre Angehörigen über diese Regelung informiert sind. 
Sie können sich außerdem vertrauensvoll an einen Bestatter wenden, um Ihre Vorstellungen mitzuteilen. Während eines Beratungsgespräches werden Ihre individuellen Wünsche festgehalten und gemeinsam ein Vorsorgevertrag erarbeitet.

Das Team von Bestattungs-Institut Berdon bietet Ihnen verschiedene Vorsorgemöglichkeiten an, mit denen Sie Ihre eigene Bestattung oder die Ihrer Angehörigen festlegen können. Der Vorsorgevertrag verpflichtet uns, je nach Umfang (d.h. ob Erd-, Feuer- oder Seebestattung) den Ort der Trauerfeier, Grabstein und Inschrift sowie Grabpflege als letztwillige Verfügung des Verstorbenen durchzuführen.

Selbstverständlich sprechen wir auch über die Kosten der Bestattung, sie werden genau fixiert und in dem Vertrag festgehalten. Sie erhalten einen Vorsorgeausweis, den Sie bitte bei Ihren persönlichen Papieren und in Ihrer Geldbörse aufbewahren. Im Falle eines Falles gibt der Ausweis dann Auskunft darüber, dass das Bestattungs-Institut Berdon zu benachrichtigen ist.

Gerade wegen Wegfalls des gesetzlichen Sterbegeldes durch die Gesundheitsreform wünschen es viele Mitmenschen, auch finanziell Vorsorge zu treffen. Hier gibt es verschiedene Kombinationen, z.B. eine Treuhand-Einlage. Durch die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand Aktiengesellschaft wird eine eingezahlte Geldsumme vor dem Zugriff Dritter geschützt. Dies gilt auch dann, wenn der betreffende Treuhand-Kontoinhaber im Alter zum Sozialfall wird. Selbstverständlich wird jede Einlage verzinst und der Inhaber wird jährlich über den neuen Kontostand informiert. Namhafte Banken stellen als Bürgen sicher, dass die Summe innerhalb kürzester Zeit für die Bestattung zur Verfügung steht.

Da es in der Natur des Menschen liegt, unerfreuliche Gedanken zu verdrängen, sprechen wir selten über das unausweichliche Ende des Menschenlebens. Das Ergebnis ist, dass die meisten unvorbereitet sind, wenn ein Trauerfall in der Familie eintritt. Persönlicher Schmerz, Beeinflussung durch andere, irrige Meinungen und viele andere Dinge veranlassen die Hinterbliebenen oftmals, eine Form der Bestattung zu bestellen, die sie sicherlich nicht gewählt hätten, wenn sie nüchtern überlegt und sich nicht im seelischen Ausnahmezustand befunden hätten.

Nutzen Sie die Möglichkeit zu einem Beratungsgespräch.

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Unsere Bestattungsarten sind: Erdbestattungen, Feuerbestattungen, Seebestattungen, Anonyme Bestattungen, Naturbestattungen, Waldbestattungen, Luftbestattungen und Überführungen.

Die traditionelle Form der Bestattung ist die Erdbestattung, die im Bundesdurchschnitt bei 55% liegt. Der Körper des Verstorbenen wird in einem Sarg auf einer Wahl- oder Reihengrabstelle der Erde übergeben. Während einer Ruhefrist von 20 bis 30 Jahren vergeht der Körper. Bei der Feuerbestattung wird der Körper des Verstorbenen eingeäschert und mit einer Urne in einer Urnengrabstelle beigesetzt oder auf See versenkt.

Nach den in den Bundesländern unterschiedlich gültigen Gesetzen muss die Einäscherung entweder vom Verstorbenen schriftlich gewünscht worden sein oder durch den Auftraggeber der Bestattung schriftlich angeordnet werden. Das Gleiche gilt auch für die Urnenbeisetzung auf See (Seebestattung).

Für die Beisetzung eines Sarges oder einer Urne besteht grundsätzlich Friedhofszwang. Art und Ort der Bestattung richten sich zunächst nach dem Willen des Verstorbenen. Hat der Verstorbene Wünsche in dieser Hinsicht geäußert, so vertraut er in der Regel auf das Pietätsgefühl seiner Angehörigen, dass sie seinen Willen erfüllen werden, denn die Ausführung des Willens des Verstorbenen ist durch keinerlei Strafbestimmung gesichert. Der Gesetzgeber geht von der Erwartung aus, dass die Angehörigen auch ohne Strafvorschrift ihren sittlichen Verpflichtungen nachkommen.

Sowohl in Deutschland, in Österreich als auch in der Schweiz ist aber auch eine Bestattung der Asche in einer biologisch abbaubaren Urne an Baumwurzeln (Friedwaldbestattung) möglich. Außerdem gibt es die anonyme Beisetzung in Form von Verstreuen der Asche auf dem sog. Aschenfeld eines Friedhofs (besonders in Norddeutschland verbreitet), und die Seebestattung, bei der die Urne von Bord eines Schiffes im Meer versenkt wird. In der Schweiz gibt es keinen Friedhofszwang, das heißt, die Asche kann auch einfach in den Wald oder in einen Fluss gestreut werden.

In Österreich kann mit einer gesonderten Genehmigung die Urne auch im eigenen Garten beigesetzt werden. In Frankreich und der Schweiz besteht auch die Möglichkeit der sog. "Luftbestattung", dabei wird die Asche aus der Urne von einem Heißluftballon aus über einem Waldgebiet verstreut. Diese Bestattungsform wird auch von einigen deutschen Bestattern angeboten und findet dann über dem Elsass oder in der Schweiz statt.